Hier möchte ich einige der Zeichentechniken vorstellen, die ich für meine Bilder verwende. Nicht jedes Motiv lässt sich in jeder Technik zeichnen, aber vielleicht kann es Ihnen eine kleine Entscheidungshilfe sein... 

Diese Zeichentechnik lebt von dem Spiel der Farben und dem Kontrast zwischen Licht und Schatten. Ich verwende Softpastelle, teilweise gemischt mit Kreide- und Kohlestiften, um ein möglichst lebendiges Ergebnis zu erzielen. Diese Zeichentechnik eignet sich für fast alle Fellfarben und -längen. Besonders Kopfporträts wirken sehr plastisch.

Diese Technik ist eine Abwandlung der herkömmlichen Pastellkreidentechnik. Hier verwende ich nur weisse Pastellkreiden für die hellen Bereiche und Graphitstifte in verschiedenen Härtegraden für die dunken Bereiche. Es ist eine gute Methode um weisse Tiere darzustellen, besonders auf cremefarbenen Zeichenkarton wirken diese Zeichnungen sehr fein und dezent. Hier kommt es oft nicht unbedingt auf die Detailtreue an, vielmehr versuche ich den Ausdruck des Tieres in diesem Moment einzufangen.

Schwarz-weiss Zeichnungen haben einen ganz eigenen Charme; sie wirken zeitlos elegant und fangen den Ausdruck des Tieres skizzenhaft ein. Es gibt hier die Möglichkeit, das Ergebnis durch die Wahl verschiedener Härtegrade der Graphitstifte zu beeinflussen: Wähle ich weichere Stifte auf einem strukturierten Papier (Bütten ocer Ähnliches), so erhalte ich eine Zeichnung die zwar weniger detaillgetreu, dafür jedoch lebendiger und "künstlerischer" wirkt. Eine Zeichnung mit Stiften höherer Härtegrade auf hochweissem Papier wirkt hingegen feiner, detaillierter und grafischer. Das oben gezeigte Beispiel entstand mit weichen Graphitstiften (4B - 6B) auf Aquarellpapier mit mittlerer Struktur.